Alpacas in Uruguay züchten?

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Alpacas in Uruguay züchten?

Neuer Beitragvon Ludwig » Samstag 24. November 2012, 12:20

Bitte verschieben, wenn das hier falsch ist...

Ein Kollege kam kürzlich mit der Idee, Alpacas in Österreich zu züchten für die Textilindustrie. Verbunden mit meiner Idee des Landkaufs in Uruguay dachten wir uns, eine Kombination wäre ja auch eine Idee. :D

Ist das totaler Blödsinn? Oder sollte ich der Sache nachgehen?

Liebe Grüße
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Re: Alpacas in Uruguay züchten?

Neuer Beitragvon ATA » Sonntag 25. November 2012, 17:25

Ludwig hat geschrieben:
Ein Kollege kam kürzlich mit der Idee, Alpacas in Österreich zu züchten für die Textilindustrie. Verbunden mit meiner Idee des Landkaufs in Uruguay dachten wir uns, eine Kombination wäre ja auch eine Idee. :D
So neu ist die Idee gar nicht. Es wurden schon einmal in Uruguay Alpacas gezüchtet. Keine Ahnung, wie sich das inzwischen entwickelt hat. Jedenfalls wurde händeringend nach einem Käufer für das Anwesen gesucht.
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Re: Alpacas in Uruguay züchten?

Neuer Beitragvon Cheetah » Sonntag 25. November 2012, 20:40

Hallo ATA,

das was Du andeutest mit "haenderingend" verkaufen wollen, das hatte wohl nichts mit den Alpacas zu tun, waren wohl sehr private Gruende wie ich nur vom Hoerensagen weiss.

Aber hier fand ich auch noch etwas zu Alpacas
http://alpacasdeluruguay.com/

LG
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Re: Alpacas in Uruguay züchten?

Neuer Beitragvon Berti » Montag 26. November 2012, 08:47

Ich denke mal, dass das Klima in UY nicht optimal ist für diese Tiere. Sind ja nun mal Kamele und zusätzlich Hochlandspezialisten :mrgreen:

Die Winter sind dafür nicht kalt genug. Nach einigen Generationen wird sich ihr Fell anpassen und die Qualität/Quantität leiden.

Das Alpaca züchten wird in UY sicher nur als Hobby gesehen.
Ich könnte mir sogar vortsellen, dass die Alpacas sich in den Österreicher Bergen noch wohler fühlen würden, wie in der Pampa ;)

Anderer Vorschlag.
In UY eine Firma gründen, Alpaca-Lama-Gunanako und Vicunjawolle in den Anden - Chile - Peru - Feuerland kaufen (dort wo die es können) und exportieren.
Berti
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Re: Alpacas in Uruguay züchten?

Neuer Beitragvon Karina » Montag 26. November 2012, 20:35

ATA hat geschrieben:
Ludwig hat geschrieben:
So neu ist die Idee gar nicht. Es wurden schon einmal in Uruguay Alpacas gezüchtet. Keine Ahnung, wie sich das inzwischen entwickelt hat. Jedenfalls wurde händeringend nach einem Käufer für das Anwesen gesucht.


Hallo
"händeringend " wurde überhaupt nicht gesucht - vor allem nicht aus geschäftlichen Gründen !! Es ging vielmehr darum, ob ich als Frau die Alpacafarm alleine weiterführen kann und ich habe meinen Entschluß von 2009 bisher nicht bereut.

Die Alpacafarm besteht immer noch und das bereits seit 7 Jahren . Es gibt viele Uruguayer, die in den letzten Jahren Alpacas bei mir gekauft haben und jedes Jahr an weiteren Käufen interessiert sind.

Am besten wäre es wohl , wenn die "Wollspezialisten" sich selbst vor Ort von der Wollqualität/ Quantität überzeugen, denn kein Alpaca bleibt auf Dauer im Hochgebirge, wenn es keine Nahrung mehr findet , sondern wandert talwärts - somit ergeben sich ähnliche Temperaturen in Chile, Bolivien und Peru wie in Uruguay. Die beste Wolle ist Baby-Alpacawolle von den 1 – jährigen Alpacas , da gibt es keine Unterschiede zu den
„Hochländern „

Meine Alpacas sind Tag und Nacht im Freien - Sommer wie Winter- und nicht wie in Europa nachts in den Ställen.

viele Grüße von der Alpacafarm „Tres Palmeras“ Ruta 11 – km 158

Gerne beantworte ich weitere Fragen zu den Alpacas , die direkt an mich gestellt werden ;)

Karina
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Re: Alpacas in Uruguay züchten?

Neuer Beitragvon Ludwig » Mittwoch 12. Dezember 2012, 20:28

Hallo Karin,

ich habe ein bisschen gegoogled, aber immer noch einige Fragen:
Mal angenommen, jemand will so eine Alpaca Zucht in Uruguay machen.
Wieviel Land braucht man pro Llama etwa. Welche Anforderungen muss man an das Land stellen. (mehr, oder weniger als bei Rindern? Da gibt es doch diese Klassifizierung in UY)
Was kostet so ein Llama, wenn ich es bei Dir kaufen würde? (Ist sicher eine Frage der Menge, geh mal von 100 bis 200 aus.)
Du schreibst, daß die Wolle bei 1-jährigen Alpacas am besten ist. Ist die Wolle bei älteren Tieren nicht mehr verkäuflich bzw. mit wieviel Abschlag?
Können Schafscherer auch Llamas scheren? Oder muss man das spezielle Werkzeuge/Ausbildung haben?
Wie siehst Du persönlich die Aussichten eines gemanageten Alpaca-Wolle Projekts, also wenn der Eigner nicht laufend vor Ort ist?

Es wäre spannend, von Dir zu hören. Leider kann ich als relativ neuer User keine privaten Nachrichten schreiben. Aber es ist sowieso besser für das Forum, wenn mehr Leben reinkommt. (nicht als Kritik zu verstehen, jedenfalls nicht als böswillige..)

@Berti:
Zur Klima-Eignung: Ich habe gehört, dass sogar im Libanon Alpacas gezüchtet werden. Wollte sogar schon mal hinfliegen, ist ja nur ne halbe Stunde von hier. Aber die aktuelle Lage ist nicht so lustig derzeit...
Zum Handel mit Wolle: Das könnte ich dann ja auch direkt von Zypern aus machen - aber ich will ja ausdrücklich in Uruguay was aufbauen.

Liebe Grüße
Ludwig
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Re: Alpacas in Uruguay züchten?

Neuer Beitragvon Hormiga47 » Donnerstag 13. Dezember 2012, 04:02

Hy,Ludwig

@Berti:
Zur Klima-Eignung: Ich habe gehört, dass sogar im Libanon Alpacas gezüchtet werden.


Einen Zuchtbetrieb im Libanon habe ich zwar noch nicht via Netz gefunden -aber es werden Produkte von Alpaca-Wolle vertrieben. z.B:
http://ar.gongchang.com/dp2793487/
Ein Forum ueber Alpacas in den Arabischen Emiraten:
http://www.alkaabi.org/vb/showthread.php?t=105762

Und eine Zucht in Israel:
http://www.tourplanisrael.com/?Category ... icleID=373

Mitzpe Ramon liegt mitten in der Wueste.

Ich nehme aber mal an ,dass es im Nahen Osten nicht nur hier in Israel Alpaca-Zuchtbetriebe gibt.Die meisten werden schlichtweg keine Internet-Seite haben.
Also muss fuer die Zucht nicht unbedingt Alpengebirge vorhanden sein.[findet man hier selten]


Gruss:Silvia

P.S. Wenn du keinen persoenlichen Ansprechpartner im Nahe Osten hast - ich meine jetzt nicht: via Netz!![ Sondern Jemanden,den du persoenlich kennst ] Lass die Finger davon!! Gruesse aus dem Nahen Osten!
Hormiga47
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Re: Alpacas in Uruguay züchten?

Neuer Beitragvon Berti » Donnerstag 13. Dezember 2012, 10:33

Ludwig hat geschrieben:Hallo Karin,


Was kostet so ein Llama, wenn ich es bei Dir kaufen würde? (Ist sicher eine Frage der Menge, geh mal von 100 bis 200 aus.)
Wie siehst Du persönlich die Aussichten eines gemanageten Alpaca-Wolle Projekts, also wenn der Eigner nicht laufend vor Ort ist?
Ludwig


Eines ist sicher wie das Amen in der Kirche. Bist du nicht vor Ort kann das nichts werden!

Da war schon mal was :mrgreen:

Auch wenn das meiste Geschreibsel nicht gerade lesenswert ist :mrgreen: ...

http://www.carookee.net/forum/Auswander ... ;30115?p=1
Kaufpreis 459500 Greenbucks. Darin 60 Alpacas, angeblich zu 5200 Euronen pro Tier.
Berti
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Re: Alpacas in Uruguay züchten?

Neuer Beitragvon Ludwig » Samstag 9. März 2013, 21:00

Eines ist sicher wie das Amen in der Kirche. Bist du nicht vor Ort kann das nichts werden!

Da war schon mal was :mrgreen:


Danke für die Info und den Link. Das Forum dort ist etwas ... mühsam.

Sorry, war unterwegs und habe nicht ins Forum geschaut.

Ich glaube, die Idee mit den Alpacas ist doch nicht so zielführend. Ich will eigentlich nirgends dauerhaft bleiben und bin auch kein Rancher.

Kann man ein Stück Pampa kaufen und irgendwie verpachten? Hörte, das gehe, mit etwa 6% Rendite. Da müsste ich ja wohl nicht vor Ort sein. Gibt es da Firmen, die so was organisieren?

Wahrscheinlich ist es am sinnvollsten, wenn ich mal nach Uruguay komme und mir das selber ansehe. Aber was kann man in einer oder zwei Wochen schon lernen außer ein allgemeines Bauchgefühl zu bekommen?

Liebe Grüße
Ludwig
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Re: Alpacas in Uruguay züchten?

Neuer Beitragvon Cheetah » Samstag 9. März 2013, 21:58

Hallo Ludwig,

es gibt Leute die so etwas organisieren.

Sollte es ernsthaft sein bei Dir - und nur dann -, dann wuerde ich Dir einen Link uebermitteln.

LG
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Re: Alpacas in Uruguay züchten?

Neuer Beitragvon antaresuy » Samstag 9. März 2013, 22:18

HalloLudwig,
Ludwig hat geschrieben:Kann man ein Stück Pampa kaufen und irgendwie verpachten? Hörte, das gehe, mit etwa 6% Rendite. Da müsste ich ja wohl nicht vor Ort sein. Gibt es da Firmen, die so was organisieren?

Wahrscheinlich ist es am sinnvollsten, wenn ich mal nach Uruguay komme und mir das selber ansehe. Aber was kann man in einer oder zwei Wochen schon lernen außer ein allgemeines Bauchgefühl zu bekommen?

Liebe Grüße
Ludwig

Wie Cheetah schon sagte es geht, aber sie gibt Dir den Link bei ernsthaften Interesseund da reden wir von einem Investitionskapital welchesmindestens von € 500.000 sein sollte. Es werden keine Peanuts sein. In der Pampasind die Landgüter nicht 50 Ha sondern mindestens 5000 Ha und um zu pachten sollte der Boden auch noch halbwegs gut sein.

Grüsse,
Peter Stross
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Re: Alpacas in Uruguay züchten?

Neuer Beitragvon Cheetah » Sonntag 10. März 2013, 00:01

Hallo Ludwig,

davon, eine Farm schnell zu kaufen ist dringend abzuraten. Man muss sich - ob mit oder ohne professionelle Hilfe - ausgiebig informieren, z. B. auch ueber die Besteuerung von Farmen. Hier mal was auszugsweise und einen aelteren Link dazu

Eine Reihe von Landgesetzen
Nachdem dem Parlament ein Gesetzentwurf übergeben wurde, der eine Steuer vorsieht, die Besitzer von mehr als 2.000 Hektar Land belastet, bereitet die Regierung zwei weitere Vorentwürfe vor. Einen, um den Landbesitz durch Ausländer zu regulieren, und einen weiteren, um Einschränkungen für den Landkauf im Grenzgebiet festzulegen, versicherte die Senatorin von Espacio 609, Lucía Topolansky, am 9. September in La Diaria. Die im August vorgestellte Steuer auf Großgrundbesitz „ist das erste in einer Reihe von Landgesetzen”. „Damit beachten wir die Landlosen, die Gedanken Artigas´ und viele Vorhaben, welche die Linke zum Grundbesitz hatte”, führte sie an.

aus dem Link
http://www.quetzal-leipzig.de/lateiname ... 19093.html


Ich bin allerdings nicht auf dem laufenden, weiss also nichts naeheres ueber den Stand dieser neuen Steuerregelung und die Steuern vor allen Dingen.

LG
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