BIO in Uruguay

Nahrungsmittel, Essen, Kochen, Einkaufen, Restaurants, Wein, Bier.
Garten, Kräuter, Früchte, Brot, Fleisch, Gewürze, Eier, Mate, Fisch, Wurst, Salami, Käse, Genfood, Kneipen, Rezepte, Sushi.

Moderator: Warteschlangen-Moderatoren

Forumsregeln
Nahrungsmittel, Essen, Kochen, Einkaufen, Restaurants, Wein, Bier.
Garten, Kräuter, Früchte, Brot, Fleisch, Gewürze, Eier, Mate, Fisch, Wurst, Salami, Käse, Genfood, Kneipen, Rezepte, Sushi.

Re: BIO in Uruguay

Neuer Beitragvon Cheetah » Samstag 7. Mai 2011, 23:57

Hallo Sonnenwirt,

Du sprichst doch spanisch. Dann gib doch mal den Suchbegriff "Uruguay + alimentos ecologico" ein, da gibts etliche Seiten. Vielleicht wirst Du fuendig.

LG
Cheetah
Benutzeravatar
Cheetah
Warteschlangen-Moderator
 
1816

Re: BIO in Uruguay

Neuer Beitragvon Sonnenwirt » Samstag 7. Mai 2011, 23:57

Sonnenwirt hat geschrieben:

Gibt es in Montevideo einen Wochenmarkt mit Ökozeugs ?


Wie war noch mein Spruch in meiner vorangegangenen Beiträge: "man mus es einfach (selbst) machen".
Also google says:
FERIA DE PRODUCTOS ORGÁNICOS DEL PARQUE RODÓ, MONTEVIDEO – URUGUAY

http://www.google.com/url?sa=t&source=w ... _A&cad=rja
Benutzeravatar
Sonnenwirt
Freundlicher Benutzer
 
25

Re: BIO in Uruguay

Neuer Beitragvon Cheetah » Sonntag 8. Mai 2011, 00:11

Klar ist es am besten, wenn man sich selbst versorgt und entsprechend anbaut.

Hier habe ich noch etwas zum Thema allgemein:

http://www.produccionnacional.com.uy/ci ... ganicos-3/


LG
Cheetah
Benutzeravatar
Cheetah
Warteschlangen-Moderator
 
1816

Re: BIO in Uruguay

Neuer Beitragvon Hormiga47 » Sonntag 8. Mai 2011, 01:45

Hallo,Sonnenwirt,auch von mir erstmal ein HERZLICHES WILLKOMMEN :!: :!: :D :D :!: :!:
Rita:
Klar ist es am besten, wenn man sich selbst versorgt und entsprechend anbaut.


Man koennte dies auch Oekonomisch verknuepfen.
Ich sah vor geraumer Zeit eine Reportage ueber Obst/Gemueseanbau/Fischzucht in der Negev-Wueste,wobei man das alte "Fischwasser" aus der Karpfenzucht zur Bewaesserung von Olivenhainen nutzte.
Ich koennte mir vorstellen,dass das auch bei anderen Obstsorten[z.B. Nuessen],die auf Baeumen wachsen funktioniert--oder bei:Baumwolle/Zwiebeln/Knoblauch anwendbar waere??
Bei: Tomaten,Gurken,Zucchini etc waere ich damit allerdings etwas vorsichtiger,da diese viel Wasser brauchen und eventuell etwas Geschmack annehmen koennten!! [Es leben the ALDI-Eiers]
Vom Weinbau ganz zu schweigen--wer will schon einen Gewuerztraminer oder Muskat mit Fischbeigeschmack. :mrgreen: :shock: :mrgreen:
Man sagt ja immer andere Laender.........
aber als ich letztens in einem Bericht ueber Eissorten, die chinesischen Varianten sah :Huehnchengeschmack..etc - da fiel mir auch nix mehr ein.

Gruss:Silvia
Zitteraal.gif
Zitteraal.gif (7.41 KiB) 4078-mal betrachtet
Hormiga47
Warteschlangen-Moderator
 
1379

Re: BIO in Uruguay

Neuer Beitragvon ATA » Sonntag 8. Mai 2011, 09:20

Sonnenwirt hat geschrieben:Ein Leben, wie Du es auf einer Chakra führen kannst, und dazu einen Industrieapparat wie den Computer und das Internet nutzen kannst ist kaum noch zu toppen. Um beides bereitstellen zu können wird es wohl noch lange Menschen geben müssen, die zumindest einen Teil ihres Lebens in Zentren vergbringen um beides produktiv zu unterstützen. Dafür braucht es dann den Obst und Gemüsehandel. Mein Ziel bis zur "Rente" ist in Abwechslung beides zu tun. Natur (Chakra) und Stadtkultur.
Habe mir die Seite mal angeschaut. Sehr vertrauenserweckend sieht sie auf den zweiten Blick für mich nicht aus.
Auf der ersten Seite steht im Wesentlichen viel allgemeingültiges,
    das der Verbraucher (wohl weltweit) mehr und mehr öko-produkte verlangt,
    das Uruguay ein ökologisches Land ist (wohl wegen fehlender Industrie und hauptsächlich Weidewirtschaft)
    das Uruguay beste Vorraussetzungen hat.
    und: dass das Unternemen NATUR es auf bio abzielt "aims at" (englisch)
    und das es die Produkte auf den anspruchsvollsten Märkten der Welt plazieren möchte (Kontainerweise)
Keine einzige Öko-Zertifizierung ! Und dann auf die anspruchsvollsten Märkte....
Habe nicht eine konkrete Beschreibung in den Produkten gefunden, die einen Hinweis auf ökologische Landwirtchaft enthält.
Vor Jahren habe ich einmal eine Obstplantage in Uruguay besucht, die zum Verkauf stand. Die Betreiber dachten dass sie tolle Sachen machen würden mit Ihrem Obst. Aber da sah es ziemlich finster aus mit dem Umweltgedanken.
Das deckt sich auch mit meinen Obst und Gemüse, sowie Wein - Marktanalysen (glegenheitsanalysen) aus den deutschen Supermärkten. Es gibt verstärkt argentinische Produkte mit Ökozertifizierung aber ich habe bisher noch kein einziges aus Uruguay gesehen. Einzig bei Aldi-Nord, wer hätte das gedacht, ist mir uruguayisches Rindersteak aufgefallen, sehr lecker, aber ohne Öko, macht in diesem Falle auch nichts. Das Öko Steak bei Aldi-Nord gibt es und kommt aus Argentinien.
Einmal kaufte ich voller Uruguaysehnsucht in einem frankfurter Supermarkt uruguayische Apfelsinen, die waren aber so trocken, dass man damit hätte Geschirr abtrocknen können.
Damit will ich nicht über meine zukünftige Wahlheimat Uruguay meckern, sondern Defizite aufzeigen, die Arbeitsfelder für Uruguayinterssierte sein können. Ökologisch gesehen bin ich dem Ackerbau eher ablehnend gegenüber eingestellt. Egal ob ein Ökobauer mit einem Riesentraktor über den Acker düst oder ein konventioneller. Die Zukunft kann meines Erachtens nur in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft liegen und dies im Rahmen von Permakultur. Jeder Acker auf dem nur eine einzelne Frucht angebaut wird, ist zudem einer zu viel. In Sachen Permakultur hat sich in den letzten Jahren auch einiges getan.
Was auf der Natur.com.uy - Seite steht ist alles sicherlich korrekt, aber sehr schwammig. Im uruguayischen Supermarkt habe ich bei meinem letzten Besuch nur Öko-Öl und Nudeln aus Argentinien und Brasilien gefunden. Es gab kein Wasser mehr aus Glasflaschen, dass heißt nur noch Wasser mit Weichmachern für die Städter und Touristen. Die heißen nicht umsonst Weichmacher und wirken hauptsächlich in der Birne. :idea:
Alles das, was Uruguay biologisch dynamisch produzieren könnte, kann auch Europa selbst produzieren, ist nicht so weit weg. Eine glaubwürdige, ökologisch sinvolle Produktion kann meines Erachtens nur in der Nähe des Konsumenten stattfinden. Für den Uruguayer bedeutet es: Die Produktion sei für sich selbst, der Überschuß für die städtische uruguayische Bevölkerung und die Touristen als Devisenbringer. Die industrielle Agrikultur versucht Probleme zu lösen, die wir ohne sie nicht hätten. Wer zu ungebildet ist um Giftspritzen bedienen zu können kann mit Urgroßmutters Anleitung Öko-anbau betreiben (wenn man ihn lassen würde).
übrigens hier eines meiner deutschen Projekte: http://kaufhofdeckenbach.sonnenwirte.net :geek:

Unabhängig, ob Vektorengeld allgemeinverständlich ist oder doch etwas zu abstrakt. Sonnenwirt, du scheinst ein sehr aktiver und von der (sehr) guten Sache überzeugter Mensch zu sein. Dazu erst einmal von mir volle Anerkennung. Du bist auf der richtigen Linie und hast verstanden, was anderer nicht verstehen wollen oder nicht verstehen können. Dir ist aber auch klar, das du gegen Ignoranz, Macht, Geld und Einfluss, gegen Dummheit, Sorglosigkeit und Desinteresse in weiten Teilen der Bevölkerung und in den politischen und wirtschaftlichen Schaltzentralen kämpfen mußt.
Ich hatte in den letzten Tagen noch einen alten Schmöker aus dem Jahre 1987 gelesen. (Günther W.Kramer, Umweltverschmutzung-Lebensgefahr für unsere Kinder. ISB N 3-453-41750-X) Und zu heute festgestellt, dass es kaum Verbesserungen in der Ernährung gegeben hat. Rückstände aus Pestiziden und Herbiziden sind immer noch ein Problem. Besonder für Importware. Auch heute noch wird Treibhaussalat mit extrem hohen Nitratwerten sorglos angeboten. Vor Jahren Hatte ich mich auch einmal mit Permakultur beschäftigt. Aber die Zwänge in Deutschland verhinderten die notwendige Zeit dafür zu investieren. Die Permakultur muss ja erst einmal aufgebaut werden. Und alleine die notwendige Tierhaltung dafür erfordert schon einen Vollzeitjob.
Es gibt nun einmal den Trend weg vom Bauernhof hin zur Agrarfabrik. Lebensmittelhersteller bekommen von der Politik immer mehr Möglichkeiten den Verbraucher zu betrügen, zu verführen und so mit immer mehr Geld für immer mehr unnatürliche und bedenkliche, sprich mit Chemie aufgepäppter einseitiger Nahrung, zu verdienen. das freut zwar die jeweiligen Aktionäre, verteuert aber das Gesundheitssystem und die Gesundheit des einzelnen Verbrauchers. Alleine das die gefährlichen Transfette/gehärtete Fette http://www.konsument.at/cs/Satellite?pa ... 8868943872 inzwischen praktisch überall verwendet werden, weil sie zwar sehr ungesund sind, aber industriefreundlich verarbeitet werden können.
Wenn Deutschland aber erst einmal eine/eine Verbraucherschutzminister/in hat, wird der Spaß bei den Lebensmittelerzeuger und bei den Fleisch- und Geflügelfabriken rasch vorbei sein. Denn die Politik, vom Bürger gewählt, ist mindestens neutral. Wenn nicht sogar kämpfend den Verbraucher schützend.
ÄÄÄhhh haben wir nicht so einen Ministerposten schon????????
Leben und leben lassen!
ATA
Warteschlangen-Moderator
 
911

Re: BIO in Uruguay

Neuer Beitragvon ATA » Sonntag 8. Mai 2011, 09:43

Sonnenwirt hat geschrieben:Keine einzige Öko-Zertifizierung ! Und dann auf die anspruchsvollsten Märkte....

Bedenke, dass es zur Zeit des Neandertalers auch keine Öko-Zertifizierung gab und doch war alles reines unverfällschtes Bio. Und zwar ausnahmslos. Vielleicht trifft diese auch noch für die Mehrheit in Uruguay zu.
Ein sehr bekanntes Beispiel: Pepe Mujica, uruguayischer Präsident. Er züchtete seine Blumen sicherlich auf ökologischer Grundlage und verkaufte sie auf den heimischen Märkten ohne Öko-Zertifizierung. Dagegen sind die urug. Blumenimporte (falls es sie gibt) aus Holland oder Asien im Grundsatz bekanntlich stark belastet und benötigten evtl. schon eine Öko-Zertifizierung
Leben und leben lassen!
ATA
Warteschlangen-Moderator
 
911

Re: BIO in Uruguay

Neuer Beitragvon Sonnenwirt » Sonntag 8. Mai 2011, 11:41

ATA hat geschrieben:
Sonnenwirt hat geschrieben:Keine einzige Öko-Zertifizierung ! Und dann auf die anspruchsvollsten Märkte....

Bedenke, dass es zur Zeit des Neandertalers auch keine Öko-Zertifizierung gab und doch war alles reines unverfällschtes Bio. Und zwar ausnahmslos. Vielleicht trifft diese auch noch für die Mehrheit in Uruguay zu.
Ein sehr bekanntes Beispiel: Pepe Mujica, uruguayischer Präsident. Er züchtete seine Blumen sicherlich auf ökologischer Grundlage und verkaufte sie auf den heimischen Märkten ohne Öko-Zertifizierung. Dagegen sind die urug. Blumenimporte (falls es sie gibt) aus Holland oder Asien im Grundsatz bekanntlich stark belastet und benötigten evtl. schon eine Öko-Zertifizierung


Lieben Dank für die Blumen, gerade auch in den anderen Beiträgen. :) Viele (in DE) geben mir eher ein Feedback, das ich mich schon zu weit verückt hätte, bzw. meine Standpunkte. :geek:

Ich selbst halte von Zertifizierungen nicht viel, da dies die Produkte auch für all diejenigen verteuert, die eine Eigenkontrolle organisieren könnten. Ist aber für den "anonymen Handel" für einen entfernten Konsumenten derzeit wohl nicht anders möglich. In meiner Vektorgeldtheorie ist das auch berücksichtigt und auch hier noch einmal vielen Dank für die Zeit, die Du (und auch die anderen) sich nehmen, um allgemein all das, über nun Jahre gesammelte Informationsmaterial, zu sichten. Das Internet und deren Foren brauchen solche Menschen damit es vorangehen kann. In der deutschn Sprache haben wir schöne Begriffe für diese Funktionen, die sich nur ein-klein-wenig unterscheiden und dennoch wesentliches ausmachen: Wirte, Hirten, Hüter, Wächter. Hier auch noch einmal ein Lob an die Forumsgemeinde, hier fühle ich mich schon sehr wohl obwohl ich erst vor ein paar Tagen eingestiegen bin. :mrgreen:

In meinem Einwand zur oben gennanten Webseite sollte das Wesentliche sein, das ein Unternehmen, welches auf der Webseite angibt auf den anspruchsvollen globalen Märkten mitmischen zu wollen, nicht um die Zertifikate herumkommt. Ob sie Schwindel sind oder nicht. Also wäre ein Zertifikat das erste, was einem auf einer Ökoseite entgegenleuchten würde. Mir erscheint dies als "etwas ist nicht in Ordnung", auch wenns nur das PR Management sein sollte. Da freut sich im Prinzip mein Unternehmergeist, denn dann könnte man für die verbessernd arbeiten und damit ein Einkommen generiern. Ob "NATUR" vertrauenswürdig ist, das müsste man hier also selbst recherchieren und wenn man das aus der Ferne nicht kann, baut sich kein Vertrauen auf. Mehr ist es auch nicht, was ich anmerken möchte. Halt eine fremdes Unternehmen welches fremd bleibt. => Homepage am Ziel vorbei, oder fake. Genauso wenn sich auf einem Einwandererforum die Einwanderungshelfer gegenseitig kloppen würden, oder diskreditieren, das schafft dann sogar ein Gegenteil von Vertrauen. Zumindest hält man sich damit nicht weiter auf. :ugeek:

Mein Ansatz auf eine umständliche Ökozertifizierung zu verzichten ist über ein "kommunales" soll heißen innergemeinschaftliches Zahlungsmittel nachzudenken. Das ist in vielen Softwarepaketen schon enthalten, bzw durch einen kleinen programmiertechnischen Eingriff umsetzbar.

Beipiel: Für jeden gezählten und akzeptierten Beitrag in diesem Forum gibt ein Anrecht auf eine Öko-Tomate. Haltbarkeit der Tomatenpunkte: 1 Jahr. Die kann man dann auf dem Markt:
FERIA DE PRODUCTOS ORGÁNICOS DEL PARQUE RODÓ, MONTEVIDEO – URUGUAY einlösen.

PR Effekt = XXL
Und wieviel Tomaten werden wirklich abgeholt ? Wer bezahlt das ? Na alle Marktbetreiber zusammen durch geleisteten Werbeeffekt, (denn man isst ja nicht nur Tomaten) und last but not least "Goggle Addwords", denn wenn jeder, der einen Beitrag einstellt beim verlassen der Seite einen Addwords Link anklickt (irgendetwas interessantes ist da immer dabei) gibts von denen US$-Cents. für den Seitenbetreiber seine Arbeit. :geek: Darf man aber nicht sagen, sonst canceln die Geschäftspartner die Zusammenarbeit. Deswegen sag ich das auch nicht. :mrgreen:

Für die Idee eines innegemeinschaftlichen Zahlungsmittels gibt es ein weltbekanntes Beispiel und einen weltbekannten Promotor. Der WIR aus der Schweitz (WIR Wirtschaftsring-Genossenschaft von Werner Zimmerman 1936) und Bernard A. Lietaer ("In seinen früheren Leben war Bernard Lietaer in einer unüblichen Bandbreite von unterschiedlichsten Funktionen in der Welt der Finanzsysteme tätig.") als Promotor. Er hat zum WIR eine sehr Interessante Studie veröffentlicht:
"Wissenschaftliche Arbeit für die World Academy of Arts and Sciences (WAAS) Hyderabad, Indien" (ca. 30 DIN A 4 Seiten) und auch etliche Bücher. Informationen und Links habe ich dazu auf der Seite Vektorgeld.de eingestellt- Menüpunkt: Systemische Geldkrisen:
http://vektorgeld.regioagentur.net/cms/ ... &Itemid=29

Für all diejenigen die etwas in Sachen Verbesserung des Einwanderns im Sinne von Permakultur bewegen möchten, sind diese Literatur und Internet-Videos ein gute Grundlage, um selbst Aussicht auf Nachhaltigkeit zu bekommen. Das denke ich ganz bestimmt und ernsthaft.

Eine Gemeinde von Gleichgesinnten "für anständige Lebensweise" (Einwanderer aus dem deutschsprachigem Kulturkreis) wäre in Uruguay sicherlich organisierbar, da es (wenn wir mal Zahlen aus diesem Forum betrachten) mit 50-60 "Mehrseitenschreibern" ersteinmal überschaubar bliebe.

:o Huuuch, schon wieder so ein langer Beitrag von mir......, also lieber erst mal wieder mit Hundi Feldi gehen.....
Benutzeravatar
Sonnenwirt
Freundlicher Benutzer
 
25

Re: BIO in Uruguay

Neuer Beitragvon Sonnenwirt » Sonntag 8. Mai 2011, 16:07

Hormiga47 hat geschrieben:Hallo,Sonnenwirt,auch von mir erstmal ein HERZLICHES WILLKOMMEN :!: :!: :D :D :!: :!:
Rita:
Klar ist es am besten, wenn man sich selbst versorgt und entsprechend anbaut.


Man koennte dies auch Oekonomisch verknuepfen.
Ich sah vor geraumer Zeit eine Reportage ueber Obst/Gemueseanbau/Fischzucht in der Negev-Wueste,wobei man das alte "Fischwasser" aus der Karpfenzucht zur Bewaesserung von Olivenhainen nutzte.
Ich koennte mir vorstellen,dass das auch bei anderen Obstsorten[z.B. Nuessen],die auf Baeumen wachsen funktioniert--oder bei:Baumwolle/Zwiebeln/Knoblauch anwendbar waere??
Bei: Tomaten,Gurken,Zucchini etc waere ich damit allerdings etwas vorsichtiger,da diese viel Wasser brauchen und eventuell etwas Geschmack annehmen koennten!! [Es leben the ALDI-Eiers]
Vom Weinbau ganz zu schweigen--wer will schon einen Gewuerztraminer oder Muskat mit Fischbeigeschmack. :mrgreen: :shock: :mrgreen:
Man sagt ja immer andere Laender.........
aber als ich letztens in einem Bericht ueber Eissorten, die chinesischen Varianten sah :Huehnchengeschmack..etc - da fiel mir auch nix mehr ein.

Gruss:Silvia
Zitteraal.gif


Hallo Silvia,
auch Dir herzlichen Dank für Deinen Willkommensgruß.
Hier der Link zu einem youtube Viedeo: "Balkongarten Hydrokultur" welches sich in etwa mit dem befasst, was Du beschrieben hast. Ist leider ein wenig langatmig geworden aber es war mein erstes (und bisher leider einziges).
http://www.google.com/search?ie=UTF-8&o ... 053e8fe8b5
Das funktioniert mit Tomaten und Kürbis sogar ganz ohne Erde nur mit Kies und Wasser im annähernd geschlossenem Kreislauf !!! Habe das in 2009 mal ausprobiert und ins Netz gestellt. Leider hatte ich erst im August damit begonnen, konnte aber dennoch Tomaten und einen Kürbis ernten ! Und das in DE.

Das Prinzip hatte ich bei meinem Bruder gesehen, der sein Akquarium an eine solche Hydrokultur angeschlossen hatte. Der Nährstoffeintrag kommt durch die Exkremente der Fische, die wie Flüssig-Dünger wirken. Mein Bruder hatte ein offenes Außenakquarium und die Fische fraßen u.a. Mückenlarven.
So gab es weniger Mücken und wenn eine Mücke Eier legte, die einen vorher "gepiesackt" hatte, kam ein Teil von dem Zeug, was sie bei Dir aussaugten über die Tomaten wieder bei Dir an. :geek:
Das ist dann wie ein Komposthaufen ohne Haufen. :lol:

In Monteviedeo mit den unendlich vielen Flachdächern würde das bestimmt als Geschäftsidee laufen. Wer also Interesse hat diese Idee weiterzuverfolgen kann sich direkt an mich wenden.

In Deutschland hatte ich es geschaft eine Supermarktkette mit Bio- und Gartenbauabteilung (Tegut) für ein Balkongartenprojekt zu begeistern. Wir wollten das vermarkten um Stadtmenschen den Bezug zur Natur zu ermöglichen. Mehr so Daniel Düsentriebgeschichten für die 8-10 Jährigen. Das wurde aber u.a. eingestellt, weil das Bio-Siegel die Hydrokultur nicht zuläßt und der Mitarbeiter bei Tegut gerade intensiv an seinem Saisongartenprojekt dran war. Diese Hydrokultur ist ein Bestandteil von Permakultur und man findet einiges im Netz. Es eignet sich für Versiegelte Flächen um dort für diejenigen Nahrungsmittel zu produzieren, die sonst garnichts zu Essen hätten. Ob es Mangelerscheinungen gäbe wäre Ergebnis wissenschaftlicher Untersuchungen. In meinem Versuch hatte ich Bio-Flüssigdünger verwendet und da ist ja bestimt einiges drin. Der Geschmack im Gemüse kommt angeblich über Symbioseprodukte aus Bakterien mit Pilzen (Mykroorganismen) und wird in der Hydrokultur durchaus auch anwesend sein. Wens interessiert dem kann ich gerne die Powerpoint Präsentation mit der ich bei Tegut vorstellig war und zunächst auch erfolg hatte im PDF-Format zusenden.

Nun habe ich gerade "tegut balkongarten" gegoogled und gesehen, dass tegut eine ganze internetseite mit Informationen bereithält. Da ich mir in 2009 gleich die Domain: http://www.balkongärten.de (ja mit a-umlaut) gesichert habe könnte ich mir mit redaktioneller Mithilfe das Betreiben einer professionellen Internetseite vorstellen. Die redaktionelle Betreuung wäre eine Möglichkeit aus Uruguay über das Internet zu arbeiten. Wäre ein längerfistiges Projekt.

Da ich manchmal ein wenig stürmisch bin hatte ich auch gleich noch folgende Domains bestellt:
balkongärtner.de
dachgärten.com
dachgärten.net
Also wer Interesse hätte melde sich. :!:

SalUdos's
Benutzeravatar
Sonnenwirt
Freundlicher Benutzer
 
25

Re: BIO in Uruguay

Neuer Beitragvon Martin » Montag 9. Mai 2011, 01:04

interessanter beitrag, und immer alles so perfekt, und genau das braucht uruguay, deutsche perfektionisten (mensch hoofentlihc hab ich jetzt auch die deutsche rechtschreibung richtig, bzw perfekt angewandt)
Martin
Freundlicher Benutzer
 
196

Re: BIO in Uruguay

Neuer Beitragvon Cheetah » Montag 9. Mai 2011, 01:43

Hallo Martin,

lies mal in folgendem Link ueber Visionen

http://www.blueprints.de/anregungen/beruf/vision.html

Ich zitiere kurz aus dem Link:

"Von einer Vision begeistert zu sein, ist wohl eines der ältesten, natürlichsten und grundsätzlichsten Prinzipien, mit denen Menschen sich selbst und andere begeistern und führen."


Zuerst hat man die Vision im Kopf und dann arbeitet man an der Umsetzung ins Praktische. Was ist daran verkehrt? Perfektionismus kann dabei nicht schaden - oder?

LG
Cheetah
Benutzeravatar
Cheetah
Warteschlangen-Moderator
 
1816

Re: BIO in Uruguay

Neuer Beitragvon Sonnenwirt » Montag 9. Mai 2011, 05:17

Martin hat geschrieben:interessanter beitrag, und immer alles so perfekt, und genau das braucht uruguay, deutsche perfektionisten (mensch hoofentlihc hab ich jetzt auch die deutsche rechtschreibung richtig, bzw perfekt angewandt)

Und das Plusquam-Perfekt magh ich auch ganz besonders :P
Benutzeravatar
Sonnenwirt
Freundlicher Benutzer
 
25

Re: BIO in Uruguay

Neuer Beitragvon =MaBu= » Montag 9. Mai 2011, 06:02

Hola Martin!

Martin hat geschrieben:(mensch hoofentlihc hab ich jetzt auch die deutsche rechtschreibung richtig, bzw perfekt angewandt)


Das schaffst Du nie, selbst wenn Du Dich anstrengst. Und ich mag "Perfektionisten" allemal lieber als solche Schluderer wie Dich. Willst noch mehr hören?

Saludos, Manfred
Zuletzt geändert von =MaBu= am Montag 9. Mai 2011, 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
Leben braucht Freiheit! ·· Libertad o Muerte! ·· Tel.: 00598-96-863757
Benutzeravatar
=MaBu=
Registrierte Benutzer
 
1133

Re: BIO in Uruguay

Neuer Beitragvon ATA » Montag 9. Mai 2011, 10:06

Cheetah hat geschrieben:Zuerst hat man die Vision im Kopf und dann arbeitet man an der Umsetzung ins Praktische. Was ist daran verkehrt? Perfektionismus kann dabei nicht schaden - oder?

Das praktiziere ich schon jahrzehnte lang. Aber Perfektionismus kann auch unnötig, lästig, ärgerlich und kostenintensiv sein. Ein Perfektionist sollte immer überlegen, ob nicht Schludrigkeit oder anders gesagt, weniger Perfektionismus, im Einzelfalle besser wäre.
Leben und leben lassen!
ATA
Warteschlangen-Moderator
 
911

Re: BIO in Uruguay

Neuer Beitragvon Sonnenwirt » Dienstag 10. Mai 2011, 13:10

Bei einem "perfekt" vorbereiteten Vortrag über eine Vision würde der US-Amerikaner sagen: "Lets Just Do It" . Der Deusche würde noch mal drüber nachdenken und sich fragen warum der so perfekt Vortragende das nicht schon längst allein gemacht hat. "Da muss doch was faul sein......". Das macht er dann so lange bis der reife Moment faul geworden ist und sagt dann, siehste habe ich doch gleich gewußt....
Benutzeravatar
Sonnenwirt
Freundlicher Benutzer
 
25

Vorherige

Zurück zu Ernährung

 


  • Ähliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast

cron