Zu unserem Angebot:
Wir möchten einen Teil unseres Landes „in Uruguay“ einem deutschen Auswanderer „unentgeltlich“zur Verfügung stellen.
Es handelt sich um einen Hektar Land - (10.000 mq) mit eigenem Bachlauf welcher auch in Trockenzeiten nicht austrocknet und an zwei Stellen des
Baches das Schwimmen ermöglicht.
Das Land ist wunderschön und verfügt über einen guten Anbauboden.
Der nächste Nachbar wären „wir“ in einem Abstand von ca. 500 Meter.
Das nächste bewohnte Haus von uns aus ist 4 km entfernt und kann von
uns aus nicht gesehen werden.
Ein Hektar langt um sich weitgehendst selbst zu versorgen und
bietet neben einem Hausbau noch genügend Fläche für z.b.einen Garten und einen Obstgarten.
Das Leben hier:
könnte man auch als seine eigene Insel auf festem Boden betrachten
da es hier 100 % -naturell ist.
Möchte man z.b. in die Gesellschaft eintauchen zwecks Einkauf / Erledigungen oder um Freunde zu besuchen, so fährt man ca. 7 Km einen
Feldweg bis man an die Schnellstr. gelangt.
Die Ruhe, die Abgeschiedenheit welche man hier fühlt ist wohl in Europa
nicht mehr zu bezahlen. Auf dem Grundstück selbst kommt es vielleicht alle 8 bis 14 Tage mal vor, dass ein Cowboy vorbeireitet der seine Rinder am Außenzaun vorbei treibt und freundlich grüßt.
Nachbarschaft hat hier im Gegensatz zur europäischen Denkweise eine
ganz andere Bedeutung.
Es ist wohl in einem Satz zu erklären:
Nachbarn verstehen sich in gegenseitiger ...... Hilfe – Respekt u. Zurückhaltung.
Mit anderen Worten – wenn auch der beste Freund gerade mal keine Zeit für dich hat – dein Nachbar (vesino) lässt den Hammer für dein Anliegen fallen.
Es ist hier wohl ein Paradies für –
Gärtner, Spaziergänger, Mountainbikefahrer, Süd Amerika Entdecker mit Landsitz im Land, oder und wie es bei uns war … eine (ständigen) Möglichkeit zur meditativen Ruhe.
Ob man sich etwas aufbauen möchte, Kommerziell tätig werden möchte oder sich nur zurück lehnen möchte ?
Alles ist möglich, beim neuen Anfang – eines neuen Lebensabschnittes!
Zu uns:
Wir selbst leben hier auf dem Land und möchten unseren Standort hier solange ausleben wie wir es können.
Wir könnten uns auch nicht mehr vorstellen in einem Dorf oder einer Stadt zu leben.
Der Verkehr, der Lärm „auch wenn es nur Nachbars Hund ist“, die ganzen Vorschriften und so weiter, alles Sachen, die wir nicht mehr gewohnt sind und uns auch nicht mehr angewöhnen wollen.
Es ist erstaunlich welchen Einfluss alleine die Umwelt auf den Menschen hat und ihn „mit der Zeit“ prägt.
Um von Europas Stress herunter zu kommen muss man allerdings ein paar
Jahre einkalkulieren.
Dieser, als Normalität angesehene Stress erkennt man immer an Leuten
die uns aus Europa besuchen.
Dieses Thema sprechen wir schon gar nicht mehr an da der Betroffenen seine Aura ohnehin nicht realisieren kann.
Wie es bei uns begann:
Als wir vor ca.8 Jahren Uruguay und unser Land entdeckten kauften wir uns direkt ein.
Die Zone in der wir leben sieht vergleichsweise aus wie eine Mischung zwischen Österreich und der Schweiz, also wir leben Quasi auf der Alm nur viel flacher.
Als wir hier ankamen schlugen wir unser Zelt auf, bauten innerhalb von 14 Tagen einen Schuppen aus Wellblech und einer Holzfassade. Unser Geld ging weitgehendst in das Land und der Rest war begrenzt. Es war ein Schuppen, 3x6 Meter mit Zementboden, in dem wir problemlos überwinterten und morgens täglich auf unsere Arbeit gingen.
Die Arbeit lag direkt vor unserem Schuppen und war unser Hausbau.
Innerhalb eines Jahres bauten wir unser Haus (12x6 m) mit Veranda.
Mauern, betonieren und verputzen lernten wir schnell und im Nachhinein machte es auch einen riesigen Spaß!
Ich spreche dies hier so genau an, weil es eine Möglichkeit ist, auch mit kleinem Geldbeutel sesshaft zu werden.
Nun gut heute ist der Schuppen ein Schuppen, das Haus nach europäischem Baustiel errichtend und sogar die Badewanne durfte nicht fehlen.
Dies alles ohne Bauvorschriften und Verordnungen, einfach frei nach Schnauze und was das Herz begehrt!
Wie wir leben:
Über Grundgebühren von Wasser und Strom lachen wir nur, da unser Wasser aus dem Himmel kommt, sogar ohne Chlor, Kalk oder Chemikalien welche das Wasser (angeblich) reinigen sollen.
Gießwasser wird (im Sommer) vom Bach gepumpt da unser Haus auf dem Berg liegt.
Unser Stromversorger heißt –SOL- und ist die Sonne.
Strom/ Sonnen Ausfall wird von den Autobatterien überbrückt und für Waschmaschine und Werkzeuge muss halt ein kleiner Honda Generator herhalten.
Ein bis zwei mal in der Woche fahren wir zum Einkauf in den Ort welcher insgesamt14 km von uns entfernt liegt.
Die 14 km teilen sich durch 6 km Feldweg und 8 km Schnellstraße.
Die Landes- Hauptstadt Minas liegt ca. 60 km entfernt und ist auch mit dem Bus bequem zu erreichen.
Das Meer liegt 120 km entfernt und es führt auch eine direkte Buslinie von unserem Ort dahin.
Montevideo liegt ca. 180 Km entfernt.
Wie wir momentan drauf sind:
Mit der Zeit wird man bewusster und das Leben in der Natur bringt es einem recht schnell bei.
Alte, gesellschaftliche sowie anerzogene Muster, lies man fallen und beschränkte sich mehr auf die „einem“ wichtigen Dinge des Lebens.
Unser Verstand (Kopf) kann nicht ohne seinen Körper.
Jeder von Beiden verlangt halt seine Aufmerksamkeit!
Kopf und Körper ist eins doch sie in Einklang zu bekommen ist die Herausforderung.
Mit welchen Informationen man seinen Kopf füttert ist jedem seine Sache doch der Körper braucht Bewegung und einen guten Brennstoff.
Mit Brennstoff meine ich natürlich eine gewisse Qualität der Nahrung.
Uruguay hat eigentlich keine Industrien und wenig Verkehr und die Luft ist hier noch … wie könnte man sagen … schadstoffarm.
Wir zum Beispiel verbringen viel Zeit mit der Herstellung unserer Ernährung.
Genügend Bewegung in freier Natur und der Konzentration auf unsere
unbewussten Kopfspiele.
Wir für unseren Teil haben uns abgeschirmt von überflüssigen Informationen
welche ohnehin meist nur den Kopf voll machen und oft nur einen manipulativen Hintergrund bereit halten.
Unser Gedanke
Jemanden zu finden dem es hier gefällt, wo man sich gegenseitig (mit Rat und Tat) unterstützen kann.
Dies bietet auch (beiden Parteien) die Gelegenheit seinen Besitz auch einmal zu verlassen (z.B. Urlaub, Heimatbesuche oder einen Trip ans Meer) mit der Gewissheit, dass man eine Vertrauensperson zuhause weiß welche sich mit allem auskennt und nach dem Rechten schauen kann.
Auch mit zunehmendem Alter werden die Dinge nicht leichter und eine
helfende Hand oder ein zuhörendes Ohr kann hier und da recht hilfreich sein.
Da wir eigentlich noch alle Werkzeuge und Maschinen besitzen welche man zum Hausbau benötigt hatten wir uns gedacht, am Anfang so viel Unterstützung zu leisten wie wir können.
Unser Hintergedanke für die Zukunft ist: eine gegenseitige Hilfe und eine sich
„vielleicht“ daraus entwickelnde Freundschaft.
In Puncto Spanischkenntnissen können wir soweit aushelfen und demjenigen beibringen, wie wir selbst der Sprache mächtig sind.
Uruguay ist halt nicht Spanien und jede Zone hat halt „noch mal“ ihren eigenen Dialekt.
Uruguay ist ein sehr schönes Land und in mancher Hinsicht so locker, dass man es einfach lieben muss.
Doch auch hier zahlt man mit Geld und jeder versucht sich seinen Teil vom Kuchen abzuschneiden.
Des Uruguayers Hauptsport neben dem Fußball nennt sich: ….. ausnutzen!
Und das Spiel haben sie perfektioniert.
Ausländer bekommen erst mal den doppelten Preis genannt, doch nach
mehr als 10 Jahren Aufenthalt hier - hat man nicht nur die Spielregeln verstanden sondern weiß auch wo der Ball liegt.
Jeder zahlt hier sein Lehrgeld und wenn man es umgehen möchte zahlt man es letztendlich an Leute welche einem die Hilfe anbieten.
Wir wahren immer Aufmerksam vor Landzleuten im Ausland!
Warum eigentlich auswandern?
Ob man nun auswandert wegen einer Trennung, einer veränderten politischen Lage, einem Wunsch nach mehr Freiheit, einer Flucht um
über Südamerika Geldrückzahlungen zu entgehen, sich selbst
existenziell zu verbessern oder was auch immer?
Es steht immer Druck dahinter auch wenn man sich ihn oft selbst macht.
Auswandern ist eine Möglichkeit doch man sollte auch realisieren das
der eigene Kopf mit reist!
Denk und Verhaltensmuster können an der Grenze nicht abgegeben
werden „die will keiner“.
Auswandern heißt auch: die Bereitschaft sich zu integrieren und zusammen zu wachsen.
Wir sind alle Ausländer nur nicht in der eigenen Heimat und da mögen wir sie
auch nur in einem gewissen Rahmen.
Ich würde in jedem Fall, jedem Auswanderungswilligen anraten, sich seiner Probleme und Wünsche zu stellen um vielleicht dadurch eine Alternative
zu finden.
Oftmals ist oder wird der Kopf zum eigentlichen Problem!
Nun gut – zur Realität der Finanzen.
Der Neuaufbau einer Existenz bei uns mit min. Startkapital!
In unserem Fall braucht man ein Auto ca. 4.500,- US – Beispiel VW Käfer.
Oder ein Motorrad ca. 2.000,- (Neu).
Ca. 15.000,- bis 20.000,- US für ein Haus (je nach Größe) im Eigenbau.
Auch ein flexible Unterkunft wie ein Wohncontainer wäre meines Erachtens nicht die schlechteste Wahl.
Innenausstattung je nach Geldbeutel.
Eine Solaranlage mit Batterien würde ich mal mit 1.400,- US (neu) beziffern.
Zum monatlichen Unterhalt fiele mir so spontan ein -
Eine Erbschaft oder Rente welche min. 400.- US zur Deckung von Lebensunterhaltskosten monatlich abwirft.
Vielleicht den Verdienst über Arbeit im Internet wäre eine weitere Möglichkeit.
In der Bilanz stehen somit 21.000,- Festgeld und 400,- US monatliches Einkommen.
Je nach Geldbeutel geht natürlich alles besser, größer und schneller.
Selbst wenn man gut spanisch spricht, ist es hier sehr schwer Arbeit zu finden.
Ohne Spanischkenntnisse wohl unmöglich!
Ich möchte hier - an dieser Stelle bewusst Illusionen zerstören.
Wir haben gelernt:
Aus unseren Wünschen und Sehnsüchten einen Willen zu formen.
Dieser Wille ist der Nährboden für unsere Taten in die Zukunft.
Wir kreieren unsere Zukunft selbst.
Am Ende der Strecke decken wir uns „vielleicht“ zu - mit dem Mantel des Stolzes.
So schön Uruguay auch ist, so freundlich und hilfsbereit die Uruguayer auch sind. So angenehm das Leben hier auch sein kann, um so mehr sollte
es nicht, zu einem feuchten Traum werden.
Bei Interesse an unserem Angebot setzen sie sich mit uns in Verbindung !
alma y sala