Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

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Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon Enzian » Freitag 4. September 2015, 12:25

Herzliche Grüße aus Deutschland!

Etwas zu meiner Person um eventuelle Antworten zu konkretisieren. Bin Anfang 60 , war selbständig und werde in den nächsten Wochen in Rente gehen. Mein Anliegen besteht darin, mit deutschen Auswanderern , die schon mehrere Jahre hier in Uy leben Kontakt aufzunehmen. Der 1. Schritt soll ein etwas längerer Urlaub sein , um danach eine Entscheidung für oder gegen Uy treffen zu können. Vielleicht gibt es noch Idealisten die mit ihren Erfahrungen, Hinweisen und Tips , Land , Leute und Lebensbedingungen hier erklären und davon erzählen können.
Sollte ich mich für ein Auswandern nach Uy entscheiden , würde ich dafür professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Ein Austausch der E Mail Adresse und Mobil Nr. würde mir entgegen kommen.
Im Moment bin ich Single und plane auch so.

Beste Grüße von Gerhard
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Re: Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon ElPescador » Dienstag 6. Oktober 2015, 16:57

Wie läuft es? Bist du schon auf dem Weg nach Uruguay?
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Re: Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon Enzian » Mittwoch 7. Oktober 2015, 03:34

Danke der Nachfrage ( ElPescado),

wie du aus der Uhrzeit entnehmen kannst , ist es in D noch ziemlich früh am Morgen!
Ja , die gegenwärtigen Zu - und Umstände in D rauben zum Teil den Schlaf und um deine Frage zu beantworten , bin ich in der Vorbereitungsfase meiner Reise . Allerdings gibt es eine Erweiterung meines bisherigen Planes , indem ich mich entschlossen habe , mein WoMo per Schiffstransport mit nach Uy zu nehmen .
Natürlich sind die Kosten für den Transport und Haftpflichtversicherung hoch ( vielleicht hast du einen preiswerten KFZ Versicherer / Anbieter in Uy ? ) , aber wenn ich den Preis für ein Leihauto und Hotelkosten hoch rechne - dass für 3 Monate - stelle ich erstaunlich fest , dass ein Wohnmobil Sinn macht , vor allem dann , wenn die Auswanderungsentscheidung für Uy gefallen ist! In 3 Monaten kann man schon einen erheblichen Teil Uy kennenlernen , wenn "Hotel" und "Auto" in Einem sich befindet , man unabhängig ist und schon Vorstellungen hat , welche Klimazone , Standort am besten geeignet ist ( in diesem , meinem Fall , der Küstenbereich ) .
Geplantes Datum meiner Ankunft in MVD war der 31.12.15 , jetzt allerdings , wäre es möglich , die Reise um ca 3-4 Wochen vor zu verlegen , da die Genesung meine Schulter besser vorangeht als gedacht ( schrieb ich in meiner ersten Post ).
Auch ist es die Situation in D die langsam bedrohlich erscheint und auch wird . Die Ereignisse überschlagen sich , da die Unfähigkeit und Untätigkeit der d. Regierung anarchistische Züge annimmt!!!!
"Kultur" kommt nach D und " Unkultur" wandert aus ....welch Perspektive für die Zurückbleibenden !!

Grüße von Gerhard
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Re: Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon antaresuy » Mittwoch 7. Oktober 2015, 14:09

Hallo Gerhard,

ich hoffe est ist Dir klar, dass das WoMo wieder aus dem Land gebracht werden MUSS. Von wegen Versicherungen muss auch klar sein, dass Fahrzeuge in Uruguay nicht gerade billig sind und Wohnmobile erst recht nicht, weil es sie praktisch nicht gibt. Die meisten sind umgebaute Vans oder Busse. Die Versicherung also ist hier teuer und geht auf den einkalkulierten Marktwert des WoMo's. Falls es einen Dieselmotor hat geht der Preis noch mehr in die Höhe. Ich würde eine deutsche oder internationale Versicherungsgesellschaft raten. Da das WoMo per Schiff kommt, wirst Du auch einen "Despachante de Aduanas" (Zollagenten) brauchen, welcher auch Honorare kassieren wird und ein paar Tage brauchen wird um das WoMo aus dem Hafen zu bekommen. Bitte beim Uruguayischen Konsulat sich erkundigen was man an Dokumenten braucht (und auf jeden Fall wird eine Versicherung notwendig sein). Unter diesen Voraussetzungen ist auch ein Antrag für Aufenthaltsgenehmigung vollkommen ausgeschlossen.

Grüsse,
Peter Stross
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Re: Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon Enzian » Mittwoch 7. Oktober 2015, 17:51

Hallo Peter ,

ich danke dir für deine Info mit realem Hintergrund. Du hast Recht , dass das Preisgefälle hier in Uy sehr unterschiedlich ist und entsprechend teuer . Selbst wenn mein Wohnmobil "nur" ein Jahr sich in Uy bewegt , sollte diese Investition vertretbar sein , da ich es intensiv nutzen werde und selbst dann es nach D zurück führen müsste . Vielleicht gibt es Alternativen die sich mir während meines Aufenthaltes in Uy erschließen ?
Mit meiner deutschen Versicherungsagentin hatte ich Kontakt aufgenommen und eine Absage bekommen , da es keinen Versicherer gibt in D und Europa der in diesen Ländern Schaden regulieren kann und auch will !!!
Einen Agent für das Auslösen meines WoMo im Hafen von MVD bietet mir meine Schiffsspedition an . Auch habe ich diesbezüglich noch andere Möglichkeiten in Betracht gezogen - also vorOrt .
Wie lange kann man den "Touristenstatus" hinauszögern ?? Wäre das eine temporäre Möglichkeit ?
Sollte ich mich früher entscheiden nach Uruguy auszuwandern , wird entsprechend der Vierteljahres Trip verkürzt und der Rückflug nach D angetreten um die Abmeldung in D / Auswanderung nach Uy voranzutreiben.

HG von Gerhard
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Re: Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon antaresuy » Mittwoch 7. Oktober 2015, 20:38

Hallo Gerhard,

von wegen ein Jahr lang hier rumfahren da wirst Du mehrmals über die Grenze müssen weil der Aufenthalt immer nur für 3 Monate ist. Das Touristenvisum kann man im Einwanderamt verlängern, aber das WoMo ist eine Zollangelegenheit.

Grüsse,
Peter Stross
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Re: Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon Enzian » Mittwoch 7. Oktober 2015, 21:38

Hallo Peter ,

Jetzt bin ich etwas irritiert ? Wenn ich das WoMo in Uy nach einem viertel Jahr wieder abmelde von der Haftpflichtversicherung und in Uy parken werde, dann , wenn ich aus D zurück komme , wieder aktiviere mit der Haftpflicht , meinst du , dass ist nicht möglich ?
Es gibt hier unterschiedliche Auffassungen und Meinungen , aber wo gibt es niedergeschriebene Fakten über das Thema?

HG von Gerhard
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Re: Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon antaresuy » Donnerstag 8. Oktober 2015, 03:44

Hallo Gerhard,

wenn Du einreist bekommst Du ein Visum für 3 Monate vom Einwanderamt. Wenn das WoMo eingeführt wird, bekommt es vom Zoll eine dreimonatige Erlaubnis auf uruguayischen Boden zu bleiben (da hat das Einwanderamt nichts mit zu tun). Die Versicherung ist nur notwendig solang das WoMo sich auf den Strassen bewegt ist aber für die Einfuhr notwendig, weil es als Fortbewegungsmittel eines Touristen dient.
Du hast aber ein Problem, denn Du kannst nicht ausreisen und ein Jahr später kommen und solang das WoMo hier stehen lassen, da hast Du Schwierigkeiten mit dem Zollamt. Wenn irgend jemand Anzeige beim Zollamt erstattet wird das WoMo vom Zoll beschlagnahmt und versteigert und derjenige der die Anzeige erstattet hat bekommt 50% des ersteigerten Betrages (der Rest geht an den Staat).

Grüsse,
Peter Stross
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Re: Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon Enzian » Donnerstag 8. Oktober 2015, 05:41

Danke Peter , jetzt glaube ich zu verstehen was du meinst . Ist ja richtig krass was da passieren kann , wenn das WoMo versteigert werden kann ohne einen eigenen Einspruch? Aber , ich werde ja in kurzer Zeit , also innerhalb des Jahres wiederkommen und mit dem WoMo kurzzeitig über die Grenze fahren um einen neuen Einreisestempel zu bekommen , so zumindest habe ich einige Antworten hier im Forum interpretiert .
Gibt es Beispiele für solche "Kopfjäger" die Touristenfahrzeuge beim Zoll anzinken ?
Okay , werde mich legal verhalten um diesen Dingen aus dem Weg zu gehen.
Vielen Dank für deine Antworten .


HG von Gerhard
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Re: Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon antaresuy » Donnerstag 8. Oktober 2015, 13:16

Hallo Gerhard
Enzian hat geschrieben:Gibt es Beispiele für solche "Kopfjäger" die Touristenfahrzeuge beim Zoll anzinken ?

Wo wolltest Du das WoMo abstellen?
Vor Jahren gingen Einheimische nach Brasilien um ihre Fahrzeuge zu renovieren und liessen diese in Werkstätten and Grenzortschaften wo die Nummernschilder abgenommen wurden. Doch die Fahrzeuge wurde trotzdem identifiziert und wenn Du wiuklich nicht die Leute in der Werkstatt kanntest, wurde das Auto an der Grenze durch und durch untersucht bis sie neue Teile fanden (meistens war es einfach, da zu dieser Zeit fast 80% der Autos aus Brasilien kamen und meistens ein neuer Motor im Wagen eingebaut wurde, aber mit der richtigen Motornummer, weil dies in Brasilien nicht zu erkennung des Fahrzeuges gilt und die Motornummer innerhalb Brasiliens nicht pflichtig war. Manchmal waren es die Autoreifen. Doch allein dieser Verbruch des Zollgesetzes ist genug um den Wagen loszuwerden. Sogar wenn Du Schmugelware transportierst kann dies geschehen.

Grüsse,
Peter Stross
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Wohnmobil parken

Neuer Beitragvon Ralph » Donnerstag 8. Oktober 2015, 14:20

2007 habe ich in Argentinien (Cordoba) einen Deutschen kennengelernt,
der hat einen bewachten Dauerparkplatz für Wohnmobile anbietet.
Der Platz war voll mit WoMos von Deutschen die mal eben 6 Monate
nach Hause sind um danach in AR weiter zu fahren.
Liebe Grüße, Ralph
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Re: Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon Enzian » Freitag 9. Oktober 2015, 15:05

Hallo Peter ,

Was du schreibst erscheint nicht grad hoffnungsvoll ?

Mit dem WoMo Stellplatz bin ich noch in der Recherche .


HG von Gerhard
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Re: Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon Enzian » Freitag 9. Oktober 2015, 15:16

Hallo Ralph ,

Es scheint doch ein interessantes Thema zu sein und es freut mich , dass du reagiert hast , denn dein Name und Aktivität hier in den Foren ist sehr präsent .
Umso mehr bedanke ich mich für deinen Hinweis und einer Möglichkeit , das WoMo noch unterzubringen . Allerdings ist deine Jahresangabe ziemlich unaktuell , oder gibt es diesen Platz noch ? Wenn ja , dann könntest du vielleicht die Adresse vermitteln ?

HG von Gerhard
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Re: Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon Ralph » Freitag 9. Oktober 2015, 16:31

Enzian hat geschrieben:Hallo Ralph ,

Es scheint doch ein interessantes Thema zu sein und es freut mich , dass du reagiert hast , denn dein Name und Aktivität hier in den Foren ist sehr präsent .
Umso mehr bedanke ich mich für deinen Hinweis und einer Möglichkeit , das WoMo noch unterzubringen . Allerdings ist deine Jahresangabe ziemlich unaktuell , oder gibt es diesen Platz noch ? Wenn ja , dann könntest du vielleicht die Adresse vermitteln ?

HG von Gerhard

Hallo Gerhard.

Ich hab den Namen und die Telefonnummer nicht mehr.
Das hier ist der unmittelbare Nachbar:
http://www.steinhaus.com.ar/
Spricht spanisch/deutsch/englisch.
Frag nach der Telefonnummer vom dem Nachbarn mit dem Wohnmobilparkplatz.
Dieser kann Dir dann auch Details zu Erfahrungen seiner Kunden bzgl. Zoll und Versicherung geben.
Und vergiss nicht einen schönen Gruß von mir auszurichten.

LG Ralph
Liebe Grüße, Ralph
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Re: Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon Enzian » Samstag 10. Oktober 2015, 03:49

Danke Ralph ,

Habe unter Schwierigkeiten ein mir auf dieser Webseite angebotenes Formular ausgefüllt ??

Weiß leider nicht ob das funktioniert. Ich lass mich überraschen.


Gruß von Gerhard
Enzian
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Re: Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon Ralph » Samstag 10. Oktober 2015, 03:53

Enzian hat geschrieben:Danke Ralph ,

Habe unter Schwierigkeiten ein mir auf dieser Webseite angebotenes Formular ausgefüllt ??

Weiß leider nicht ob das funktioniert. Ich lass mich überraschen.


Gruß von Gerhard


Webformulare sind ätzend und ohne sinniges feedback:
warum nich gleich an:
info@steinhaus.com.ar
?
Liebe Grüße, Ralph
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Re: Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon Cheetah » Samstag 10. Oktober 2015, 04:14

Vielleicht eine (moeglicherweise auch nur zeitweilige) Alternative?

http://www.camping-in-uruguay.com/

Uruguay hat ja auch sehr gute Busverbindungen, hierzu eine Seite (auch in deutsch)

http://www.urubus.com.uy/?&lang=de


LG
Cheetah
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Re: Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon Enzian » Sonntag 11. Oktober 2015, 04:31

Danke Ralph , es gibt ihn noch diesen Stellplatz ! Eine Antwort liegt schon vor und auch deine Grüße haben die Grenze mit überschritten .;-)

HG von Gerhard
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Re: Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon Enzian » Sonntag 11. Oktober 2015, 04:36

Danke Cheetah für deine Links.

Beim zweiten Link muss ich noch meine im Moment sehr dürftigen Spanischkenntnisse vertiefen.

HG von Gerhard
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Re: Das Leben als deutscher Rentner in Uruguay

Neuer Beitragvon Enzian » Sonntag 11. Oktober 2015, 04:45

Sorry Cheetah , habe so eben diese deutsche Version entdeckt !!!!


HG von Gerhard
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