Wir möchten uns erst einmal vorstellen. Denn wir denken, dass uns hier besser geholfen werden kann, wenn man nicht nur die Oberflächlichkeiten im Augenschein hat. Darum schon mal danke im voraus fürs lesen

Wir sind beide Männlich, beide 26 Jahre alt und wohnen, gemeinsam in einer Wohnung (WG) in Mecklenburg-Vorpommern. Genau genommen auf Rügen.
Wir kamen beide, vor ca. 2 Jahren, aus beruflichen und sozialen gründen, von Süd-Deutschland hier her. Hauptgrund war, dass in Bayern und Nähe alles so drückend erschien. Die Mentalität vieler Deutscher dort unten, hatten wir satt. Es ging nur um Wettstreitigkeiten, wer ist der schnellste, beste, effektivste.
Von einem herzlichen, gesellschaftlichen miteinander keine Spur.
Hier allerdings genau das selbe. Natürlich kann man das nich pauschal auf alle Menschen in Deutschland oder Mitteleuropa beziehen. Allerdings sind wir der Meinung, dass die Gesellschaft einen dazu regelrecht zwingt, sich jetzt zu verändern und sich stark anzupassen. Viele Leute können das, wir nicht!
Wir haben lange versucht uns anzupassen. Dennoch sehen wir Europa als zu hektisch an. Wir, oder ich zumindest, kommen mit dieser "Europäischen Uhr" nicht mehr klar.
Was aber nicht heißt, dass wir beruflich inaktiv sind.
Ich habe es hier auf Rügen mit einer neuen Ausbildung als Hotelfachmann versucht. Nun bin ich bald im 3ten Lehrjahr und merke, dass mir der Beruf Spaß macht, die Umgebung allerdings nicht.
Mein Mitbewohner kam ca. zur selben Zeit auf Rügen an und hatte es in seinem alten Beruf, im Hotel als Koch, wieder versucht. Der kurze Hype war da, aber nicht wirklich lang.
Wir sind beide sehr höflich, nett und hilfsbereit und das macht uns auch Spaß. Auf Dauer allerdings eine Tortur immer nur zu geben und darauf zu warten ob von irgendeiner Seite mal was gutes zurück kommt. Nada! Egoismus pur. Vielleicht könnten wir uns an diese Mentalität vieler anpassen, aber das wollen wir nicht. Zudem fühlt man sich hier schon lange nicht mehr frei. Man sitzt in einem käfig und wartet dass mal irgendjemand vorbei kommt und das schloss aufschließt. Geht nur schlecht, wenn jeder in solch einem Käfig sitzt, bewusst oder unbewusst.
Dann kamen wir auf die idee, dass wir es vielleicht mal ganz wo anders versuchen und vor einiger Zeit kamen wir auf die Idee Uruguay. Wir haben viel gelesen, geforscht aus der ferne und auch wenn wir noch nicht dort waren, haben wir uns bereits in dieses Land verliebt.
Allerdings liest man immer öfter in Foren, dass der Lebensunterhalt nicht mehr so einfach zu bestreiten ist. Wir sind aber sehr genügsame Menschen, genießen lieber die Natur als teure Videospiele zu spielen. Uns geht es sozusagen nur um ein kleines Häuschen auf dem Land, einer Tätigkeit und nicht hungern zu müssen.
Das Startkapital meinerseits, beträgt mittlerweile 10.000€.
Hinzu kommt noch eine Auszahlung vom ehemaligen Elternhaus. Aber das ist noch in weiter ferne.
Seinerseits, liegt das Startkapital auch größtenteils in einer Auszahlung und etwas geringfügig ersparten. Wir zählen aber grundsätzlich die Beträge beider als Einheit ohne Grenze. Man gleicht sich, wenn man denn gerne gibt, ja sowieso wieder aus.
Wir haben vor, beide nach meiner Ausbildung auszuwandern (bis dahin noch ein gutes Jahr).
Nun zu unseren individuellen Chancen:
-wie schon erwähnt, haben wir wenig Ansprüche
-Startkapital liegt derzeit bei 10.000€
-weitere Ersparnisse von insgesamt gut 1000€ sind auch vorhanden
-größere Zahlungen folgen (Zeitraum unbekannt)
-beruflich für alles offen
Nun hoffen wir, dass ihr uns mit diesen infos helfen könnt, uns zu beraten, ein neues leben zu planen. Wir hoffen, dass das realisiert werden kann.
Vielen lieben Dank an euch und herzliche grüße von Rügen
