Ab nach Uruguay

Fragen und Antworten zum Thema Auswandern nach Uruguay:
Über das Auswandern, Einwandern, diesbezügliche Tips, Vorschriften und Regeln.

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Ab nach Uruguay

Neuer Beitragvon DieAuswanderer » Mittwoch 25. März 2015, 13:46

Hallo liebe Auswander Freudige,
Wir möchten uns erst einmal vorstellen. Denn wir denken, dass uns hier besser geholfen werden kann, wenn man nicht nur die Oberflächlichkeiten im Augenschein hat. Darum schon mal danke im voraus fürs lesen :)

Wir sind beide Männlich, beide 26 Jahre alt und wohnen, gemeinsam in einer Wohnung (WG) in Mecklenburg-Vorpommern. Genau genommen auf Rügen.
Wir kamen beide, vor ca. 2 Jahren, aus beruflichen und sozialen gründen, von Süd-Deutschland hier her. Hauptgrund war, dass in Bayern und Nähe alles so drückend erschien. Die Mentalität vieler Deutscher dort unten, hatten wir satt. Es ging nur um Wettstreitigkeiten, wer ist der schnellste, beste, effektivste.
Von einem herzlichen, gesellschaftlichen miteinander keine Spur.
Hier allerdings genau das selbe. Natürlich kann man das nich pauschal auf alle Menschen in Deutschland oder Mitteleuropa beziehen. Allerdings sind wir der Meinung, dass die Gesellschaft einen dazu regelrecht zwingt, sich jetzt zu verändern und sich stark anzupassen. Viele Leute können das, wir nicht!
Wir haben lange versucht uns anzupassen. Dennoch sehen wir Europa als zu hektisch an. Wir, oder ich zumindest, kommen mit dieser "Europäischen Uhr" nicht mehr klar.
Was aber nicht heißt, dass wir beruflich inaktiv sind.
Ich habe es hier auf Rügen mit einer neuen Ausbildung als Hotelfachmann versucht. Nun bin ich bald im 3ten Lehrjahr und merke, dass mir der Beruf Spaß macht, die Umgebung allerdings nicht.
Mein Mitbewohner kam ca. zur selben Zeit auf Rügen an und hatte es in seinem alten Beruf, im Hotel als Koch, wieder versucht. Der kurze Hype war da, aber nicht wirklich lang.
Wir sind beide sehr höflich, nett und hilfsbereit und das macht uns auch Spaß. Auf Dauer allerdings eine Tortur immer nur zu geben und darauf zu warten ob von irgendeiner Seite mal was gutes zurück kommt. Nada! Egoismus pur. Vielleicht könnten wir uns an diese Mentalität vieler anpassen, aber das wollen wir nicht. Zudem fühlt man sich hier schon lange nicht mehr frei. Man sitzt in einem käfig und wartet dass mal irgendjemand vorbei kommt und das schloss aufschließt. Geht nur schlecht, wenn jeder in solch einem Käfig sitzt, bewusst oder unbewusst.
Dann kamen wir auf die idee, dass wir es vielleicht mal ganz wo anders versuchen und vor einiger Zeit kamen wir auf die Idee Uruguay. Wir haben viel gelesen, geforscht aus der ferne und auch wenn wir noch nicht dort waren, haben wir uns bereits in dieses Land verliebt.
Allerdings liest man immer öfter in Foren, dass der Lebensunterhalt nicht mehr so einfach zu bestreiten ist. Wir sind aber sehr genügsame Menschen, genießen lieber die Natur als teure Videospiele zu spielen. Uns geht es sozusagen nur um ein kleines Häuschen auf dem Land, einer Tätigkeit und nicht hungern zu müssen.

Das Startkapital meinerseits, beträgt mittlerweile 10.000€.
Hinzu kommt noch eine Auszahlung vom ehemaligen Elternhaus. Aber das ist noch in weiter ferne.
Seinerseits, liegt das Startkapital auch größtenteils in einer Auszahlung und etwas geringfügig ersparten. Wir zählen aber grundsätzlich die Beträge beider als Einheit ohne Grenze. Man gleicht sich, wenn man denn gerne gibt, ja sowieso wieder aus.
Wir haben vor, beide nach meiner Ausbildung auszuwandern (bis dahin noch ein gutes Jahr).

Nun zu unseren individuellen Chancen:
-wie schon erwähnt, haben wir wenig Ansprüche
-Startkapital liegt derzeit bei 10.000€
-weitere Ersparnisse von insgesamt gut 1000€ sind auch vorhanden
-größere Zahlungen folgen (Zeitraum unbekannt)
-beruflich für alles offen

Nun hoffen wir, dass ihr uns mit diesen infos helfen könnt, uns zu beraten, ein neues leben zu planen. Wir hoffen, dass das realisiert werden kann.

Vielen lieben Dank an euch und herzliche grüße von Rügen :)
DieAuswanderer
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Re: Ab nach Uruguay

Neuer Beitragvon Cheetah » Mittwoch 25. März 2015, 15:01

Hallo meine Herren,

liebe Gruesse nach Ruegen.

Kurz meine Antwort: Heuert auf einem Kreuzfahrtschiff an und lasst Euch erst einmal den Wind um die Nase wehen.
Ich kenne junge Leute (ueber Bekannte wieder - junge Uruguayer und eine junge Suedafrikanerin) die das machen fuer eine Weile. Man ist Monate auf dem Schiff und hat dann wieder laengere Zeit frei.
Die Bezahlung sei nicht schlecht und man kommt unter viele Leute, was den Horizont erweitert.
Aus eigener Erfahrung kann ich leider nicht sprechen.

Schnuppert Euch rund um die Welt, baut noch Erfahrung und Startkapital auf, so seid Ihr erst einmal weg und koennt Euch entscheiden mit der Zeit.

LG
Cheetah
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Cheetah
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Re: Ab nach Uruguay

Neuer Beitragvon Martin » Sonntag 29. März 2015, 03:54

eine Bedienung in einem etwas besseren Laden verdient um die 800 Pesos pro Tag im Schnitt,,, im Sommer mit Trinkgeld in einem Touristenort vielleicht kurzfristig etwas mehr,, 6-8 Wochen,, Aber dann wird gebolzt,,,, ein Koch bekommt auch nicht besonders viel mehr,, wenn überhaupt,,, Trinkgeld gibt keines fuer ihn ,,, klar,,, Musst was allein auf die Beine stellen,,, 10 0000 ,, na ja,,, es ist alles möglich,,
ach ja,, ich vergass.. ein Tag Urlaub in der Woche, da ist nicht viel mit Freiheit und Leben...
Martin
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